Schreiben ist Handwerk und mit viel Schweiß verbunden. Der Schweiß ist nicht unbedingt körperlich gemeint und steht eher für Anstrengung, Rückschläge, plötzliche Erfolge dort, wo man nicht mit ihnen gerechnet hat, dafür, den inneren Schweinehund zu überwinden und viel Zeit in das Projekt zu investieren. An der Zeit scheitert es bei vielen, weil sie immer mal an ihrem Projekt weiterarbeiten, aber nicht kontinuierlich.
Mit sich selbst verabreden
Hat man eine wichtige Verabredung, stellt man sich bereits vorher darauf ein. Vielleicht zieht man sich um, kämmt die Haare, schminkt sich, sieht zu, dass man pünktlich ist und gut gelaunt. Ebenso sollte man auch mit dem Schreiben umgehen. Wenn man ein Buch schreiben will, muss man damit Zeit verbringen und es sollte einem sehr wichtig sein. Mindestens einmal in der Woche, am besten jeden Tag, sollte man an dem Projekt arbeiten. Denn jeder Tag, den die Datei oder die Kladde, in der das Buch entsteht, geschlossen bleibt, lässt einen mehr davon vergessen. Das bedeutet, dass man sich immer wieder aufs Neue in den Text und das, was man vorhat, einarbeiten muss. Auf Dauer kann auch der kontinuierliche Schreibstil darunter leiden.
„Zeit hat man nicht, Zeit muss man sich nehmen.“ Daher sollte man sich Zeit nehmen, um sein Buch zu schreiben. Beispielsweise kann man morgens eine Stunde früher aufstehen und diese frühe Stunde vor der Arbeit oder dem Studium für das Schreiben nutzen. Hier muss jeder seine eigene Zeit finden, die für ihn am besten geeignet ist.
Nach dem Schreiben ist vor der eigentlichen Arbeit
Hat man seinen Text, seine Geschichte, sein Buch geschrieben, geht die Arbeit aber erst los. Denn das Überarbeiten macht aus dem Rohtext erst die fertige Geschichte. Mancher Autor hat sein Buch sozusagen dreimal geschrieben, bevor es fertig war.